Fahnenmasten

Die Beaufort-Skala – wichtig auch für Fahnenmasten

Wind, Sturm, Orkan – viele Länder in Europa machen momentan sehr schlechte Erfahrungen mit dem Wetter. Es gibt weitaus öfter Stürme und starken Wind, als es bisher der Fall war. Dies bedeutet, dass man sich besser vorbereiten sollte, um beim nächsten Sturm nicht wieder alle möglichen Dinge bei den Nachbarn einsammeln zu müssen. Das gilt auch für Fahnenmasten. Auch hier gibt es bestimmte Windstärken, ab denen es empfohlen wird, die Fahnen einzuholen, um Beschädigungen zu verhindern. Ermittelt wird die Windstärke mit Hilfe der sogenannten Beaufort-Skala. Diese wurde bereits im Jahr 1806 von Admiral Sir Francis Beaufort erarbeitet. Damit wird die Windstärke geschätzt anhand der Auswirkungen, die der Wind hat. Die Stärke 0 bedeutet absolute Windstille, die höchste Stärke 12 bedeutet Orkan.

Die Windstärke 1 ist eher ein leiser Zug mit 1-5 km/h, hier ist noch kaum etwas zu spüren. Bei Stärke 2 ist dies schon etwas anders, hier hat der Wind eine Stärke von 6-9 km/h. Diesen Wind kann man schon im Gesicht spüren, und Blätter oder Fahnen bewegen sich. Wenn sich zudem noch recht dünne Zweige bewegen, ist man bei Stärke 3 angekommen, der Wind hat dann eine Geschwindigkeit von 12-19 km/h. Im Geschwindigkeitsbereich 20-28 befindet sich Stärke 4. Hier bewegen sich auch schon kleinere Äste, Staub und loses Papier wird aufgewirbelt. Bei Stärke 5 mit 29-38 km/h beginnen nun auch kleinere Laubbäume zu schwanken. Die nächste Stufe 6 ist dann die Stufe, in der man seinen Regenschirm getrost zu Hause lassen kann, man kann ihn bei 39-49 km/h sowieso nicht mehr halten. Hier sollte man auch bereits damit beginnen, seine Fahnen einzuholen.

50-61 km/h hat die Windstärke 7 zu bieten. Hier fällt bereits das Gehen sehr schwer. Richtig stürmisch wird es ab Stärke 8, dann brechen bereits Zweige ab, der Wind kommt auf 62-74 km/h. Von Sturm spricht man bei Stärke 9, dann brechen auch Äste ab, und Dachziegel machen sich selbständig. Zu diesem Zeitpunkt hat der Wind 75-88 km/h erreicht. Ab Stärke 10 beginnt die Phase, die man am liebsten niemals kennenlernen möchte. Bei diesem schweren Sturm mit 89-102 km/h brechen nicht nur Bäume, auch Häuser nehmen bereits Schaden. Finden sich auf der Straße entwurzelte Bäume, hat der Sturm wahrscheinlich die Stärke 11 erreicht und ist ein orkanartiger Sturm geworden mit 103-117 km/h. Ab 118 km/h gilt der Sturm als Orkan der Stärke 12 und richtet erhebliche Schäden an.

Spätestens ab Windstärke 6 sollten Fahnen vorsichtshalber eingeholt werden, da sie sonst sehr schnell Schaden nehmen können.

Foto: aluart-fahnenmast.de

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