Ein neuer Fahnenmast für 500.000 € soll den Flughafen BER bei der noch nicht feststehenden Eröffnung schmücken. 60 Meter hoch soll dieser Fahnenmast den Besuchern als Orientierungspunkt dienen. Bewegt sich die Flughafen Berlin Brandenburg GmbH auf den Spuren des Präsidenten von Tadschikistan?
Schön reden und etwas schön Reden. Keine Frage, ein erfahrener Politiker kann sicherlich beides. So auch Klaus Wowereit, seines Zeichens scheidenden Bürgermeister von Berlin und Ex-Aufsichtsratsvorsitzender der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH, der die Pleiten- und Pannenserie am immer noch nicht eröffneten neuen Flughafen BER tatsächlich als eine Erfolgsgeschichte ansieht. Der „Willy-Brandt-Flughafen“, von den deutschen Bürgern auch als „Fluchhafen“ betitelt sollte schon im Jahre 2012 die Pforten für die nationalen und internationalen Gäste öffnen. Daraus wurde bis heute nichts und ein endgültiger Termin steht bis dato noch nicht fest. Die einstmalig geplanten Kosten von rund 1,7 Milliarden Euro schossen bis Ende 2014 auf 5, 1 Milliarden Euro. Doch damit nicht genug. Denn die Flughafen Berlin Brandenburg GmbH plant zwei weitere kostenintensive Streiche.
- Eine Willy-Brandt-Statue soll für 500.000 € aufgestellt werden, um den ehemaligen Bundeskanzler zu ehren.
- Als Orientierungspunkt soll vor dem Flughafen ein 60 Meter hoher neuer Fahnenmast montiert werden. Kostenpunkt auch hier rund 500.000 €.
Sicherlich ist ein neuer Fahnenmast in dieser Höhe ein imposanter Anblick für die Gäste des Flughafens, wenn dieser dann tatsächlich einmal eröffnet werden sollte. Denn letzte Meldungen von Mai 2014 besagten, dass der Flughafen schon vor der Eröffnung bankrott sei und das Flughafenprojekt lediglich mit vom Bundestag gebilligten Soforthilfen am Leben erhalten wird.
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